Im April diesen Jahres wurde zum ersten Mal der Innovationspreis Tierwohl verliehen. Um weitere innovative Tierhalter und Wissenschaftler für ihr Engagement für mehr Tierwohl in der Nutztierhaltung zu honorieren, geht die Ausschreibung in die nächste Runde.
Bewerbungszeitraum ist gestartet
Bis zum 15. Oktober 2019 können alle interessierten Landwirte, Fachexperten und Wissenschaftler ihre innovativen Ideen im Bereich der Schweine-, Hähnchen- und Putenhaltung für den Innovationspreis 2020 einreichen. Die besten Vorschläge werden im nächsten Jahr im Rahmen einer Preisverleihung prämiert. Dieses Jahr machte Peer Sachteleben mit seinen mobilen Schweineställen den ersten Platz in der Kategorie Landwirtschaft. Zwei Wissenschaftliche Projekte konnten sich Fördergelder sichern, erfahren Sie hier mehr zu den Gewinnern 2019.
Preisverdächtige Projekte vor!
Mehr Tierwohl kommt nicht von allein, sondern nur mit der richtigen Initiative, engagierten Tierhaltern und neuen Konzepten innovativer Wissenschaftler. Darum möchte die Initiative Tierwohl die Pioniere von morgen unterstützen. In der Kategorie Landwirtschaft geht es um bereits erfolgreich umgesetzte Ideen. Hier können sich Halter von Schweinen und Geflügel oder Fachexperten aus der Landwirtschaft bewerben. Voraussetzung ist es, ein innovatives Verfahren oder eine neue technische Entwicklung mit Bezug auf die Haltung von Tieren vorweisen zu können. Die Themen sind breit gefächert – von Fütterung über Wasserqualität, Gesundheit und Hygiene der Tiere ist alles möglich. Für den ersten Platz ist ein Preisgeld von 10.000 Euro ausgeschrieben, der/die Zweitplatzierte erhält 7.000 Euro und der/die Drittplatzierte 5.000 Euro.
Fördergelder für wissenschaftliche Forschungsprojekte
Wissenschaftliche Projekte können in der Kategorie Wissenschaft eingereicht werden und sich damit um die Förderung der Entwicklung, Erprobung und Umsetzung neuartiger Verfahren bewerben. Als Anreiz winken Fördergelder, um die Umsetzung von richtungsweisenden Projekten möglich zu machen. Die Ausschreibung richtet sich vor allem an öffentliche und private Forschungseinrichtungen, Institutionen sowie deren Vertreter. Die Höhe der Förderung solcher Projekte ist im Gegensatz zum Preisgeld in der Kategorie Landwirtschaft nicht festgelegt.
Weiterführende Informationen finden Interessierte hier.